238 Route 4.HINNOMTHAL. Umgebung vonherum. Es führt niemals Wasser.
Der
Boden
ist
an
einigen
Stellen
schon
angebaut,
ob-
wohl
er
mit
vielen
kleinen
Steinchen
bedeckt
ist.
Der
Name
Hinnomthal
kommt
bei
der
Beschreibung
der
Grenze
zwischen
Juda
min
lich
heisst
es
das
„Thal
der
Nachkommen
Hinnom’s“;
noch
genauer
ist
„ge
bene
hinnom“
=
Thal
der
Kinder
des
Gestöhns;
vorzugsweise
haftete
dieser
Name
an
der
unteren
Hälfte
des
Thales
(heute
Wâdi
er-Rebâbi).
In
dieser
Gegend
wurden
im
Alterthum
dem
Götzen
Mo-
loch
Kinderopfer
gebracht,
wobei
die
Könige
Manasse
selbst
ihre
eigenen
Söhne
nicht
schonten
(II
Kön.
wo
dies
stattfand,
hiess
To-
phet
(Brandstätte).
Jeremia
bekämpfte
diese
Abscheulich-
keiten.
Josia
liess
den
Ort
verunreinigen,
damit
er
nie
mehr
Schauplatz
solcher
Opfer
werden
könnte.
Noch
in
späterer
Zeit
war
das
Thal
den
Juden
Abscheu’s,
daher
das
neutest.
Wort
Gehenna,
aus
obiger
vollen
Form
abgekürzt,
Hölle
bedeutet.
Ob
auch
der
heu-
tige
Name
des
unteren
Kidronthales,
„Feuerthal“
(Wâdi
en-Nâr)
damit
zusam-
menhängt,
ist
unentscheid-
bar.
Das
Thal
Hinnom
wurde
früher
mit
dem
oberen
Ki-
dronthal
verwechselt;
man
nennt
es
auch
„Gichonthal“,
aber
mit
Unrecht
(S.
235).
Statt
im
Thalgrunde
der
Strasse
zu
folgen,
steigen
wir